Schauspieler Kida Ramadan kündigt überraschende Auszeit an: "Bin nicht mehr der Mensch, der ich sein möchte"

Kida Ramadan
Kida Ramadan bei der Premiere von "German Genius"
© Eventpress / Imago Images
Schauspieler Kida Ramadan will sich vorerst aus dem Business zurückziehen. "Ich bin überarbeitet", schreibt er auf Instagram – und erklärt, sich Unterstützung holen zu wollen.

Mit "4 Blocks" wurde Kida Ramadan zum Star, für seine Rolle in der Serie bekam er sowohl den Deutschen Fernsehpreis als auch den Grimme-Preis. Gerade ist auf Sky außerdem die Comedyserie "German Genius" angelaufen, in welcher der 46-Jährige sich selbst spielt und zusammen mit vielen anderen deutschen Filmstars das Schauspielbusiness karikiert.

Klingt, als würde die Karriere wie am Schnürchen laufen – doch scheint nicht alles rosig zu sein bei Kida Ramadan. Der Schauspieler hat in einem Instagram-Post überraschend eine Auszeit angekündigt. Er habe in den vergangenen Jahren "nonstop an neuen Projekten" gearbeitet und dabei viele gute Erfahrungen gemacht, schreibt Ramadan. "Dabei habe ich jedoch vergessen, nach links und rechts zu schauen und habe Menschen, Situationen und Gefühle nicht mehr richtig wahrgenommen."

Kida Ramadan ist "überarbeitet"

Deshalb möchte sich der "4 Blocks"-Star vorerst aus der Öffentlichkeit zurückziehen. In seinem Statement deutet er tieferliegende mentale Probleme an: "Ich bin überarbeitet und habe erkannt, dass ich nicht mehr der Mensch bin, der ich sein möchte", schreibt er. Während der Auszeit wolle er "zur Ruhe kommen und ehrlich reflektieren". Wie lange diese Auszeit dauern soll, verrät Ramadan in seinem Post nicht.

Dafür gibt er an, dass er sich währenddessen auch Hilfe holen möchte. Wörtlich redet Ramadan davon, dass er sich "unterstützen lassen" will: "Ich möchte ein gutes Vorbild für meine Kinder und alle anderen sein. Deshalb werde ich hart an mir arbeiten, um gestärkt zurückzukommen und gemeinsam mit euch positive Dinge zu erschaffen." 

Kida Ramadan ist seit Anfang der 2000er im Filmgeschäft aktiv und hatte durch den Erfolg von "4 Blocks", das auch international Aufmerksamkeit fand, einen kometenhaften Aufstieg hingelegt. In den vergangenen Jahren hatte Ramadan an zahlreichen Film- und Serienproduktionen mitgearbeitet – unter anderem der ARD-Serie "Asbest". Beim Film "In Berlin wächst kein Orangenbaum" (2020) übernahm er nicht nur die Hauptrolle, sondern war auch für Drehbuch, Regie und Produktion verantwortlich.

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