Nach ihrer Festnahme am Wochenende ist US-Partygirl Paris Hilton am Montag wegen Drogenbesitzes angeklagt worden. Nach Angaben des Promimagazins "People" muss sie am 27. Oktober vor Gericht erscheinen. Eine Bestätigung des Berichts gab es zunächst nicht.
Das US-Partygirl war am Freitagabend in Las Vegas von der Polizei mit Kokain aufgegriffen worden. Die reiche Hotelerbin sei kurz darauf wieder freigelassen worden, teilte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP am Samstag mit. Einem Medienbericht zufolge wurde Hilton unter Auflagen freigelassen.
"Die Polizei hat um 23.30 Uhr vor dem Hotel Wynn einen Cadillac Geländewagen angehalten, weil die Beamten glaubten, dass jemand in dem Wagen Marihuana rauchte; während der Überprüfung stellten sie fest, dass sich in Hiltons Handtasche Kokain befand", sagte Marcus Martin, Polizeisprecher von Las Vegas. Laut "People" schaltete sie sofort den Promi-Anwalt David Chernoff ein, der versicherte, die Handtasche gehörte ihr nicht. Sie selbst sagte demnach vor der Polizei aus, sie habe das Kokain- für ein Kaugummi-Päckchen gehalten.
Hilton war bereits im Juli in Südafrika während der Fußballweltmeisterschaft festgenommen worden, weil sie während des Spiels zwischen Brasilien und den Niederlanden einen Joint geraucht hatte. Im Juni war bei ihrem Eintreffen auf der französischen Ferieninsel Korsika Cannabis in ihrer Designer-Handtasche entdeckt worden. Beide Male wurde die reiche Erbin laufengelassen.
Vor wenigen Tagen war die 29-jährige Blondine in die Schlagzeilen geraten, weil ein Fremder in ihre Wohnung in Los Angeles eingebrochen war.