Sie hatte es angekündigt: Samantha Markle wollte ihre Halbschwester, Meghan Markle, die Herzogin von Sussex, zur Rede stellen. Seit Monaten teilt die 53-Jährige öffentlich gegen die 37-Jährige aus. Jetzt hat Markle beabsichtigt, persönlich die Wogen zu glätten - mit einem Besuch in England.
Samantha Markle spricht im britischen TV über Meghan
Doch in den Kensington oder gar den Buckingham Palast hat es Samantha Markle nicht geschafft. Wenig verwunderlich, nachdem sie wiederholt über das Königshaus und seine Mitglieder gelästert hat. Statt sich also unter vier Augen mit ihrer Halbschwester auszutauschen, stattete die Amerikanerin lieber einem britischen TV-Sender einen Besuch ab.
Und Moderator Jeremy Vine hatte sich vorgenommen, Markle ordentlich zu grillen. Sehr direkt sprach er sie auf ihre vielen schlimmen Tweets und Beschimpfungen an. "Sie haben Meghan so oft beleidigt. Sie wäre vermutlich gut beraten, die Zugbrücke zum Palast schnellstmöglich hochzuziehen, meinen Sie nicht, Samantha?", fragte er sie. Mit dieser Frage konfrontiert, wusste Markle offenbar nicht, wie sie souverän antworten sollte und fing an, sich selbst als Opfer darzustellen. "Als wir anfingen, in der Öffentlichkeit zu sprechen, waren wir wohlwollend und keiner hat uns beachtet", beklagte sie und suchte die Schuld bei den Medien. "Die Medien haben es zu etwas gemacht, was es nicht ist", beschwerte sich Markle. "Die Medien sind nicht die Schuldigen", konterte Vine und wies die 53-Jährige darauf hin, dass sie ihre Halbschwester seit vielen Monaten via Twitter übel beschimpfe, statt mit ihr unter vier Augen zu sprechen.
"Sie wollen sie nur beschämen"
"Über private Kanäle haben wir nichts erreicht. Deshalb sind wir an die Öffentlichkeit gegangen", redete sich Markle daraufhin raus. "Sie wollten sie nur beschämen, oder?", wollte Vine von seinem Gast wissen. "Meine Familie wurde lächerlich gemacht", verteidigte Markle ihre Tiraden.
Doch weil sie anscheinend merkte, dass sie mit ihren verbalen Querschlägen bei Vine nicht gut ankam, nutzte die älteste Tochter von Thomas Markle das Interview, um sich bei Meghan zu entschuldigen. "Es tut mir leid und ich wünschte, die Dinge wären anders."
Selbst wenn Meghan Markle und Prinz Harry das Interview gesehen haben - die Chance auf eine Versöhnung der beiden Parteien bleibt gering.
