Neuer Gewaltausbruch bei Naomi Campbell: Das Supermodel hat offenbar einen Chauffeur verprügelt - während der sie gerade durch New York fuhr. Wie ein Polizeisprecher bestätigte, rastete Campbell nach Angaben ihres Fahrers am Dienstag aus, als sie sich in einem schwarzen Cadillac durch das New Yorker Viertel Manhattan kutschieren ließ. Der nur für einen Tag angeheuerte Chauffeur habe gegenüber der Polizei angegeben, das Model habe ihn so schwer in den Nacken geschlagen, dass er mit seinem Kopf gegen das Lenkrad geknallt sei. Er sollte Campbell ursprünglich von einem Hotel in Manhattan zu den Astoria Studios in Queens bringen. Den Angaben zufolge erlitt er eine Prellung unterhalb seines rechten Auges.
Campbell ist Wiederholungstäterin
Campbell äußerte sich zu dem Vorfall zunächst nicht. Dem Polizeisprecher zufolge flüchtete die Britin zu Fuß, als ihr Fahrer einen Verkehrspolizisten zur Hilfe rief. "Wir müssen sie sprechen, das war bisher aber nicht möglich. Wir konnten sie nicht ausfindig machen", sagte Browne. Ein Sprecher Campbells warnte im Rundfunksender NBC vor einer Vorverurteilung des berühmten Models. Der Vorfall sei "komplexer" als es scheine.
Campbell gilt als launisch und unbeherrscht. Sie war schon im Juni 2008 zu 200 Stunden Sozialdienst verurteilt worden. Das Model war damals ausgerastet, als ihr ein Flugkapitän persönlich gesagt hatte, dass sich wegen eines fehlenden Gepäckstückes ihr Flug verzögere. "Die haben meine Scheißtaschen verloren, holt die Presse", hatte sie daraufhin in ihr Mobiltelefon gebrüllt und dem Piloten vorgeworfen, Rassist zu sein: "Sie würden das nicht tun, wenn ich weiß wäre". Herbeigerufene Polizisten wurden von Campbell getreten - mit spitzen Stilettos.
Ein Jahr zuvor hatte sie schon einen Strafdienst machen müssen, nachdem sie einem Hausmädchen ein Mobiltelefon an den Kopf gefeuert hatte. Die Britin musste in New York bei den Stadtreinigern arbeiten und dabei auch auf Knien Toiletten putzen. Ihre Kurzzeitvorgesetzten waren durchaus zufrieden mit Campbell. Die Arbeitsstelle verließ sie übrigens im Rolls Royce.
