Der Schutz seiner Privatsphäre hatte für Prinz Harry stets oberste Priorität. Vor allem seine beiden Kinder Archie und Lilibet hat er so gut es geht aus der Öffentlichkeit herausgehalten, es gibt nur wenige offizielle Fotos der beiden. Anfang 2020 traten Harry und seine Frau Meghan offiziell von ihren Pflichten für das Königshaus zurück und begründeten das auch mit dem Wunsch nach einem zurückgezogenerem Leben.
Harry ging vor Meghan auf die Knie: Netflix-Doku zeigt Foto vom Antrag
Umso erstaunlicher ist es nun, wieviele private Einblicke die beiden in ihrer Netflix-Doku "Harry und Meghan" gewähren. Die ersten Folgen der Serie sind gespickt mit Foto- und Videoaufnahmen, die die Öffentlichkeit bisher nicht kannte. Schnapsschüsse aus den Anfängen ihrer Beziehung, Chatnachrichten und sogar vom Antrag im November 2017 gibt es ein verschwommenes Foto, wie Harry vor Meghan niederkniet.
Zudem führten die beiden ab Frühjahr 2020 ein Videotagebuch und dokumentierten ihren Alltag. Die Idee habe ein Freund an sie herangetragen. "Bei all den Fehlinformationen, die über uns und unsere Abreise kursierten, erschien uns das sehr sinnvoll", sagt Harry in der Doku. Und Meghan ergänzt. "Im Moment ist es noch seltsam, aber eines Tages wird es Sinn ergeben."
Prinz Harry in Jogginghose
Zu sehen ist unter anderem, wie Prinz Harry barfuß und in Jogginghose seinen Sohn Archie auf einem Koffer sitzend durch ein riesiges Wohnzimmer schiebt oder Meghan mit dem Jungen auf dem Arm auf einer Terrasse den Schneefall bewundert. In einer anderen Szene aus dem Jahr 2021 läuft der Archie in tapsigen Schritten über das Anwesen in Montecito und redet mit Meghan, während Harry den Kinderwagen schiebt, in dem die neugeborene Lilibet liegt. Auch ein Gespräch zwischen Harry und seinem Sohn wurde gefilmt. Während der 38-Jährige etwas über Kolibris erklären will, beschwert sich der Knirps nur über seine dreckigen Füße.
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Es sind intime Momentaufnahmen aus dem Alltag der Familie. Kaum vorstellbar, dass es solche Bilder gegeben hätte, wenn Harry und Meghan noch arbeitende Royals wären. In der Doku berichtet Prinz Harry, wie sehr er selbst als Kind die inszenierten Fototermine des Königshauses gehasst habe. "Die Paparazzi bedrängten uns. Wir wurden gezwungen zu lächeln. Das war mir von Anfang an unangenehm", sagt er. Öffentliche Auftritte dieser Art will er seinen Kinder ersparen. Ob es allerdings viel besser ist, Familienschnappschüsse an den Streaming-Riesen Netflix zu verkaufen, müssen Harry und Meghan selbst beurteilen.
Die größten Aufreger der Doku können Sie hier nachlesen.