Sheriff Baca verteidigte seine frühere Entscheidung, Hiltons Haftstrafe nach nur drei Tagen im Gefängnis in elektronisch überwachten Hausarrest umzuwandeln. "Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich und wir wussten nicht, wie wir das wieder in Ordnung bringen konnten." Der Sheriff wies Vorwürfe zurück, das prominente Party-Girl habe damit eine Vorzugsbehandlung erfahren. Da wegen überfüllter Gefängnisse viele Verurteilte mit ähnlichen Strafen vorzeitig nach Hause geschickt würden, müsse Hilton sogar mehr Zeit als die meisten anderen im Gefängnis verbringen.
Ein Richter in Los Angeles hatte am Freitag entschieden, dass Hilton nun doch den Rest ihrer insgesamt 23-tägigen Haftstrafe im Gefängnis absitzen muss. Die Internetseite TMZ.com berichtete, Hiltons Anwalt wolle dagegen Berufung einlegen. Die Haftverschonung hatte zuvor für Kritik gesorgt.
Hilton war im Mai verurteilt worden, weil sie trotz Führerscheinentzugs wegen rücksichtslosen Fahrens unter Alkoholeinfluss erneut hinter dem Steuer erwischt worden war.
Reuters