Pleite für Michelle Obamas Modeschöpfer Taiwaner muss auf eigene Marke verzichten

In der ganzen Welt hat Michelle Obama bei der Amtseinführung ihres Mannes mit ihrem roten Kleid für Aufsehen gesorgt. In Taiwan kassierte ihr Designer Jason Wu zeitgleich eine Abfuhr.

Sein knallrotes Kleid für Michelle Obama sorgte bei der Amtseinführung von US-Präsident Barack Obama für Furore, doch in seinem Geburtsland Taiwan hat Designer Jason Wu nahezu zeitgleich eine Schlappe erlitten. Ein Handelsericht in Taipeh entschied, dass die von Wu beantragte Modemarke "Miss Wu" nicht genehmigt werde. "Auch wenn er eine Berühmtheit ist, müssen wir die Frage rein nach rechtlichen Gesichtspunkten entscheiden", sagte am Dienstag ein Gerichtssprecher. Wu sei ein sehr typischer Name in Taiwan - und könne deshalb nicht als geschützter Markenname beansprucht werden.

Michelle Obama hatte am Montagabend in Washington mit einem rückenfreien Ballkleid von Wu für Aufsehen gesorgt, als sie von ihrem Ehemann im riesigen Ballsaal des Kongresses auf die Tanzfläche geführt wurde. Bereits bei Obamas Amtsantritt 2009 hatte Michelle Obama ein Kleid von Jason Wu getragen.

AFP
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