Britney Spears hat es getan. Aber auch Christina Aguilera und Justin Timberlake. Sie alle machten Werbung für den Limonadenhersteller Pepsi - und verdienten damit viel Geld. Doch Katy Perry bekommt wegen ihres Engagements für das zuckerhaltige Getränk nun Ärger mit amerikanischen Gesundheitsaktivisten.
In einer ganzseitigen Anzeige, die am Dienstag im US-Magazin "Variety" erscheint, stellt die Gruppe Perry an den Pranger. "Es ist traurig, dass einige der bekanntesten Prominenten in unserem Land, junge Leute dazu ermuntern Getränke zu trinken, die ungesund für sie sind", heißt es in der Annonce. Wer unter jungen Menschen berühmt sei, trage aber auch Verantwortung für seine Fans, heißt es weiter. Diese Popularität dürfe nicht für Produkte genutzt werden, die Krankheiten verursachten.
Perry ist Vorbild für viele junge Menschen
Der Unmut richtet sich gezielt gegen Perry, obwohl die 28-Jährige keinen Werbevertrag mit Pepsi hat. Sie ist lediglich über Sponsorengelder mit dem Getränkehersteller verbunden. "Wir haben Perry ausgesucht, weil sie unter jungen Leuten besonders beliebt ist", sagt Michael Jacobson, Sprecher der Gruppe. Gut die Hälfte ihrer 45 Millionen Follower auf Twitter sind laut einer Untersuchung des Statistikdienstes "Demographics Pro" unter 16 Jahre alt.
Perry selbst hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. In der Öffentlichkeit ist die Sängerin allerdings eher für ihren gesunden Lebenswandel bekannt. Erst vor kurzem veröffentlichten mehrere amerikanische Boulevardblätter Fotos von ihr, die sie beim Workout zeigten. Zur Stärkung hielt sie damals allerdings keine zuckrige Limonade, sondern getrocknete Äpfel in der Hand.