Schauspieler und Regisseur Matthias Schweighöfer ist entsetzt. Während der 32-Jährige mit seiner Filmcrew am vergangenen Donnerstag in München Szenen für seinen neuen Film "Vaterfreuden" drehte, ist ein Junge aus einem nahe gelegenen Wohnhaus gestürzt. Das berichtet die Online-Ausgabe der Münchner "Abendzeitung".
Von einem Fenster im dritten Stock aus hatten der Dreijährige und seine beiden Brüder die Dreharbeiten auf der Straße verfolgt. Um besser sehen zu können, war er auf die Fensterbank geklettert. Dabei lehnte er sich zu weit nach vorn und stürzte laut Medienberichten zehn Meter in die Tiefe. Die Mutter, die sich im gleichen Raum wie die drei Kinder aufgehalten haben soll, konnte den Dreijährigen offenbar nicht mehr zurückzuziehen.
"Ein Leben, viel zu kurz"
Der Junge erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde noch am Unfallort von einem Notarzt behandelt. Anschließend wurde er mit einem Rettungshubschrauber in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Wenige Stunden später starb der Dreijährige auf der dortigen Kinderintensivstation.
Matthias Schweighöfer zeigt sich auf seiner Facebook-Seite bestürzt über das tragische Unglück: "Ihr habt ja sicher mitbekommen, was am Rande unserer Dreharbeiten Schreckliches geschehen ist. Wir haben erst am Tag darauf von diesem furchtbaren Unfall erfahren und sind seitdem im Schock." Er sei zutiefst erschüttert und alle seine Gedanken seien bei der Familie, die ihr Kind verloren hat. "Ein Leben, viel zu kurz.....", so der Filmstar, der selbst Vater einer vierjährigen Tochter ist.