Henri de Laborde de Monpezat, besser bekannt als Prinz Henrik von Dänemark, ist schwer krank. Zuletzt musste sich der an Demenz erkrankte Mann der dänischen Monarchin Margrethe im Kopenhagener Rigshospitalet wegen einer Lungenentzündung behandeln lassen. Nun ist der 83-Jährige nach Hause verlegt worden. Sein Zustand sei weiter ernst, teilte das Königshaus am Dienstag mit. Prinz Henrik habe sich aber gewünscht, seine "letzte Zeit" im Schloss Fredensborg zu verbringen.
Kronprinz Frederik verließ Olympische Spiele vorzeitig
Im Krankenhaus hatten die Ärzte auch einen gutartigen Tumor im linken Lungenflügel gefunden. Prinz Henriks Gesundheitszustand war zuletzt so schlecht, dass die Königin Termine absagte und Kronprinz Frederik vorzeitig von den Olympischen Winterspielen in Südkorea abreiste.
Am Wochenende hatten Mitglieder der Königsfamilie den schwerkranken Prinzen immer wieder im Krankenhaus besucht. Henriks jüngere Schwester Catherine de Monpezat reiste aus Frankreich an.
Im ländlich gelegenen Schloss Fredensborg rund 40 Kilometer nördlich von Kopenhagen hatte Henrik bereits im Herbst viel Zeit verbracht, nachdem der Palast seine Demenz-Erkrankung öffentlich gemacht hatte. Dort hält sich derzeit auch Königin Margrethe auf.