Bei Hochzeit mit Harry Kleiderzoff zwischen Meghan und Kate: Jetzt äußert sich der Schneider

Meghan und Harry bei ihrer Hochzeit im Mai 2018 mit ihren Brautjungfern und Pagen
Meghan und Harry bei ihrer Hochzeit im Mai 2018 mit ihren Brautjungfern und Pagen
© Imago Images
Die Kleider der Brautjungfern sorgten 2018 für einen Streit zwischen Meghan und ihrer Schwägerin Kate. Prinz Harry schreibt über die Auseinandersetzung in seinem Buch. Nun hat sich auch der Schneider zu Wort gemeldet, der damals beteiligt war.

Es ist ein Detail, das am Rande der Hochzeit von Prinz Harry und seiner Frau Meghan im Jahr 2018 für Schlagzeilen sorgte und nun durch die Veröffentlichung von Harrys Memoiren "Spare" (deutsch: "Reserve") erneut diskutiert wird: Wenige Tage vor der Zeremonie gerieten Meghan und ihre Schwägerin Kate in Streit. Es ging dabei um die Kleider der Brautjungfern, zu denen auch Kates Tochter Charlotte gehörte.

Die britische Presse schrieb damals, Meghan habe die Frau von Prinz William mit ihren Forderungen zum Weinen gebracht. Prinz Harry schildert die Situation in seinem Buch nun ganz anders: Es sei nicht Kate, sondern Meghan gewesen, die in Tränen aufgelöst war. Als Beweis zitiert er aus einem Gespräch zwischen den beiden Frauen.

Jetzt hat sich der Schneider zu Wort gemeldet, der die Kleider für die sechs Brautjungfern damals abgeändert hat. "Hochzeiten sind stressig und besonders eine auf diesem hohen Niveau. Das muss man respektieren. Sie waren mit einem Problem konfrontiert, wie es jeder bei einer Hochzeit hat – mit Pannen in letzter Minute. Ich kann verstehen, dass man aufgeregt ist, wenn die Kleider nicht passen. Das ist nervenaufreibend", sagte Ajay Mirpuri der britischen Zeitung "Daily Mail". Von dem Streit zwischen Meghan und Kate habe er nichts mitbekommen.

Er bestätigte aber, dass alle sechs Kleider, die wie Meghans Brautkleid vom Luxuslabel Givenchy stammten, nachträglich geändert werden mussten. Das war laut Harrys Buch eine der Forderungen von Kate. Nicht nur Charlottes Kleid sei "zu weit, zu lang und zu bauschig". Die Outfits für die Kinder "waren französische Couture und von Hand rein nach Maßangaben genäht worden. Es konnte daher nicht allzu böse überraschen, falls noch Änderungen nötig wären", schreibt Harry in "Spare".

Die Arbeit übernahmen am Ende aber nicht Mitarbeiter von Givenchy, sondern Schneider Ajay Mirpuri und sein Team. "Ich bin ein Royalist und wollte mit meinem kleinen Unternehmen alles tun, um der königlichen Familie zu dienen. Wir haben einfach den Kopf hingehalten und gesagt: 'Jetzt sind wir hier, und wir müssen es in Ordnung bringen, damit Großbritannien an diesem Tag gut dasteht.' Wäre dieses Buch nicht herausgekommen, hätte niemand gewusst, dass wir es waren", sagte er der "Daily Mail".

Kleider der Brautjungfern wurden vier Tage vor der Hochzeit geändert

Vier Tage vor der Hochzeit von Harry und Meghan begannen Mirpuri und seine Leute die Kleider abzuändern. "Vier von uns arbeiteten drei Nächte hintereinander bis 4 Uhr morgens, um sie passend zu machen. Wir verließen Schloss Windsor am Abend vor der Hochzeit um 22 Uhr. Hat sich irgendjemand am Tag der Hochzeit über die Kleider der Brautjungfern und ihr Aussehen beschwert? Die Antwort ist nein", sagte der Schneider, dessen Atelier in der Londoner New Bond Street liegt.

Harry und Meghan hatten insgesamt sechs Brautjungfern, die alle ein ähnliches weißes Kleid trugen. Neben Prinzessin Charlotte waren das Harrys Patentöchter Florence van Cutsem und Zalie Warren sowie drei Mädchen aus Meghans Freundeskreis, unter anderem Ivy Mulroney, Tochter ihrer damals besten Freundin Jessica Mulroney.

Nur eine Frage wollte Schneider Ajay Mirpuri nicht beantworten: Wie hoch die Kosten für die Änderungen der Kleider waren und wer diese getragen hat. "Das werde ich nicht verraten und auch nicht, wer die Rechnung gezahlt hat. Ich kann nicht sagen, ob sie vier- oder fünfstellig war. Aber wer auch immer den Fehler gemacht hat, hat die Rechnung bezahlt", stellte er klar.

Quelle:  "Daily Mail"

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