Teure Geburtstagsfeier Protz-Party für Kardashian-Baby

  • von Frank Siering
Riesenrad, Promis und jede Menge Ärger: Für Kim Kardashian hagelt es nach der 180.000-Euro-Party für Baby North West heftige Kritik - auch die amerikanischen Ureinwohner sind verärgert.

Kim Kardashian, US-Reality-Star und Ehefrau von Grummel-Rapper Kanye West, macht mal wieder Negativ-Schlagzeilen. Aber diesmal scheinen sie nicht wirklich beabsichtigt zu sein.

Zum einjährigen Geburtstag von Tochter North West hatte der Kardashian-Clan auf dem Grundstück von Tante Kourtney Kardashian im kalifornischen Calabassas ein protziges Fest mit Hüpfburgen, einer Karaoke-Bühne und einem extra aufgebauten Riesenrad im Garten veranstaltet. Geschätzte Gesamtkosten für die Protz-Veranstaltung: knapp 180.000 Euro.

Der gesamte Kardashian-Jenner-Clan, wie auch diverse prominente Hollywood-Freunde waren gekommen, um mit North West zu feiern. Zu den Gästen zählten auch Jaden Smith, Moises Aria und Blac Chuyna. In typischer Kardashian-PR-Manier wurde direkt vom Fest – bei dem im übrigen kaum Kinder zu sehen waren – wie wild getwittert und via Instagram die Fangemeinde vom Fest informiert.

Empörte Ureinwohner

Doch die Reaktionen im Netz waren nicht so toll. Ob ein solcher Aufwand notwendig sei für ein einjähriges Maedchen, fragten unzählige Instagram-Follower. Und ein Foto im besonderen erregte die Gemüter.

Es zeigte Khloe Kardashina in voller Häuptlings-Montur mit Kopfschmuck vor einem aufgestellten Wigwam. Kurz nachdem die Fotos im Internet auftauchten, brach ein Sturm der Entrüstung los.

Kommentare wie ,"Wir sind eine Kultur, kein Kostüm" oder "Studiere die Geschichte deines Landes, bevor du deine Ignoranz in aller Öffentlichkeit darstellst", zählten noch zu den harmloseren Äußerungen.

In den USA gilt es dieser Tage als politisch unkorrekt, die Kultur der amerikanischen Ureinwohner für Karneval- oder Kostümveranstaltungen zu missbrauchen.

Pressearbeit versus Mutterpflichten

Und auch die Mutterqualitäten von Kim Kardashian werden nicht erst seit diesem völlig aus dem Rahmen fallenden Kindergeburtstag hinterfragt. Sie nutze ihr Baby fast nur noch für irgendwelche PR-Auftritte, beschütze die Privatsphäre von North in keinster Weise und lasse das Kind ob anderer beruflicher Verpflichtungen auch ständig für längere Zeit alleine. Tatsächlich hatte Kim Kardashian ihre Tochter schon kurz nach der Hochzeit allein gelassen, um mit Kanye West in die Flitterwochen reisen zu können. Quellen behaupten, sie habe das Kind jetzt sogar drei Wochen am Stück alleine gelassen.

Und in der abgelaufenen Woche waren Fotos aufgetaucht, die das Kardashian-Baby auf dem Weg zum Privatflieger zeigten. Keine Eltern in der Nähe, dafür diverse Kindermädchen.

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