Ein US-Richter hat Popsängerin Britney Spears im Sorgerechtstreit um ihre beiden Söhne zu regelmäßigen Alkohol- und Drogentests verpflichtet. Zu den Drogen- und Alkoholtests soll sie zwei Mal pro Woche erscheinen. Zudem muss Spears acht Stunden pro Woche einen Erziehungsberater aufsuchen. Das Gericht befand, dass bei der 25-Jährigen "eine gewohnheitsmäßige, häufige und andauernde Nutzung von Betäubungsmitteln und Alkohol" vorliege.
Die Aussage des ehemaligen Bodyguards Tony Barretto hat Spears zuvor sehr belastet. In einer schriftlichen Stellungnahme teilte er dem Gericht mit, dass die Sängerin auch nach ihrer Drogen-Entziehungskur im Beisein der Kinder getrunken habe. Der Leibwächter war Mitte Mai nach zwei Monaten im Dienste der Sängerin gefeuert worden, nach Aussagen seiner Anwältin, weil er überhort habe, dass Spears' ihn aufforderte, einen Hut aufzuheben. Spears’ Anwältin Laura Wasser hatte ihn am Montag noch als "aufgebrachten früheren Angestellten" dargestellt, der sich versuche an seiner ehemaligen Chefin zu rächen.
Seit ihrer Scheidung Ende Juli teilen sich Federline und Spears das Sorgerecht. Britneys Ex-Mann fordert vor Gericht mehr Zeit mit den Söhnen Sean Preston und Jayden James. Obwohl die Aussage des ehemaligen Leibwächters Barrettos sich klar gegen Spears richtete, bekam auch Ex-Ehemann Kevin Federline einen Rüffel vom Gericht. Auch er wurde dazu aufgefordert, bei Anwesenheit der Kinder und zwölf Stunden bevor er diese sehe, weder Alkohol noch Drogen zu konsumieren.