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Frust statt Spielfreude "Fifa 20 ist ein Skandal" – Gamer massiv verärgert über Bugs im Karrieremodus

FIFA 20 Test
Screenshot aus der neuen Fußball-Simulation "Fifa 20". Das Spiel sorgt aufgrund von Bugs im Karrieremodus derzeit für frustrierte Nutzer.
© EA Sports
Seit wenigen Tagen ist die Fußball-Simulation "Fifa 20" auch für Konsolen und den PC erhältlich. Spielfreude will sich bei den Nutzern jedoch nicht einstellen. Grund dafür sind eine Reihe von Fehlern, die vor allem im Karrieremodus auftreten. 

Die Vorfreude der Fans war riesig, doch der Frust folgte prompt: Seit vergangenem Freitag (27. September) ist die neue Fußball-Simulation "Fifa 20" auch für die Playstation 4, Xbox One, die Nintendo Switch sowie den PC erhältlich. Auf diesen Tag hatten viele Gamer hingefiebert, zumal die Entwickler im Vorfeld weitreichende Neuerungen versprochen hatten. Doch statt Spielfreude entfachte die neue Version bei den virtuellen Kickern in den ersten Tagen nach dem Release vor allem eines: Ärger und Wut.

Wie mehrere Gaming-Portale berichten, beklagen die Nutzer vor allem eine ganze Reihe an im Karrieremodus, dem Herzstück des Spiels, auftretende Bugs. So beschweren sich Fans, dass gegnerische Teams in besagtem Modus nicht mit ihrer besten Mannschaft, sondern mit der zweiten Garde auflaufen würden. Während die Stars also auf der Bank sitzenbleiben, schickt der virtuelle, gegnerische Trainer stattdessen Auswechsel- und Nachwuchsspieler auf den Platz. Ein Phänomen, das einige Nutzer auch im vom Computer bzw. der Konsole berechneten Partien feststellten. Neben weiteren Bugs bemängelten die Spieler auch unnötige und inhaltlich falsche Fragen auf den Pressekonferenzen. Andere ärgerten sich über Probleme mit der sich verändernden Position von Spielern mitten im Game.

"Fifa 20 ist ein Skandal"

Der Frust ging so weit, dass der Hashtag "#FixCarrerModus" auf Twitter (Großbritannien) zum Trend wurde. Dort verschafften seither auch deutsche User ihrem Unmut Luft – oft mit der Aufforderung versehen, die Fehler zeitnah zu beheben.

Entwickler von EA Sports reagiert auf die Kritik

Einige "Fifa 20"-Spieler forderten von der Entwicklerfirma EA Sports gar eine Rückerstattung des Kaufpreises. Die massive Kritik blieb nicht ungehört. Noch am Tag des Releases meldete sich Entwickler Corey Andress via Twitter zu Wort.

Man sei sich der Problematik bewusst, priorisiere derzeit die notwendigen Fixes und habe bereits einige der Probleme erfolgreich identifiziert, so Andress, der gleichzeitig einräumen musste, das dies nicht "sofort" erfolgen könne. 

Fans der Fußball-Simulation müssen sich somit vermutlich noch etwas gedulden, bis sie das Spiel völlig ruckelfrei zocken können. Mit möglichen Bugs und dem damit verbundenen Frust hatte Twitter-User "@WillNSNO" offensichtlich schon im Vorfeld gerechnet. Zum ersten Mal in acht Jahren werde er sich Fifa nicht am Release-Tag kaufen, schrieb er – und dürfte damit aus der Sicht vieler, nun enttäuschter Zocker alles richtig gemacht haben.

Quellen:"Games Hardware" / Twitter

mod

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