Ist es männlich, an der Seitenlinie zu turnen, statt der Held auf dem Spielfeld zu sein? Ja, sagen die Fearleaders Vienna. Die Cheerleading-Mannschaft, die nur aus Männern besteht, feuert Frauenteams an.
Männliche Cheerleader "Fearleaders Vienna" Diese Männer kämpfen für Feminismus und nehmen sich dabei selbst nicht allzu ernst

Als rein männliche Cheerleading-Mannschaft unterstützen die "Fearleaders Vienna" Rollerderby-Teams in Wien.
© Wurnig Photography / Fearleaders Vienna Instagram / weitere
Hautenge Spandex-Höschen, neonorange Stulpen und schrille Posen. Was wirkt, wie die Persiflage auf ein Fitnessvideo der 80er, ist eine rein männliche Cheerleading-Mannschaft aus Wien. Die „Fearleaders Vienna“ wollen auffallen. Warum? Um klassische Rollenbilder aufzubrechen.
„Wir untergraben Geschlechterstereotypen, indem wir sie auf den Kopf stellen und das unverschämte, toxische Verhalten von Männern mit Übertreibung und Ironie aufdecken.“
Grade beim Cheerleading, wo üblicherweise knapp bekleidete Frauen für athletische Helden turnen, drehen Sie den Spieß um. Als sexy männlicher Pausenfüller machen sie Stimmung beim Rollerderby und feuern die rein weiblichen Teams an. Anstatt bierernst zu bleiben, setzen die Fearleaders dabei auf Humor. Und unterstützen so nicht nur den Feminismus. Sie hinterfragen gleichzeitig die Definition von Männlichkeit. Kann ein Mann an der Seitenlinie tanzen und so eine starke Frau unterstützen, anstatt selbst der ruhmreiche Held auf dem Spielfeld zu sein?
„Fearleading bedeutet für uns, Ängste abzubauen, besonders von Männern; die Angst, nicht stark genug zu sein oder sich nicht männlich genug zu benehmen.“
Auch Homophobie, Rassismus und anderes Angstverhalten steht bei ihnen auf der Abschussliste. Mit Selbstironie und schrillen Kostümen setzen die Fearleaders ein Statement gegen geschlechtsspezifische Ungleichheit.
„Wir untergraben Geschlechterstereotypen, indem wir sie auf den Kopf stellen und das unverschämte, toxische Verhalten von Männern mit Übertreibung und Ironie aufdecken.“
Grade beim Cheerleading, wo üblicherweise knapp bekleidete Frauen für athletische Helden turnen, drehen Sie den Spieß um. Als sexy männlicher Pausenfüller machen sie Stimmung beim Rollerderby und feuern die rein weiblichen Teams an. Anstatt bierernst zu bleiben, setzen die Fearleaders dabei auf Humor. Und unterstützen so nicht nur den Feminismus. Sie hinterfragen gleichzeitig die Definition von Männlichkeit. Kann ein Mann an der Seitenlinie tanzen und so eine starke Frau unterstützen, anstatt selbst der ruhmreiche Held auf dem Spielfeld zu sein?
„Fearleading bedeutet für uns, Ängste abzubauen, besonders von Männern; die Angst, nicht stark genug zu sein oder sich nicht männlich genug zu benehmen.“
Auch Homophobie, Rassismus und anderes Angstverhalten steht bei ihnen auf der Abschussliste. Mit Selbstironie und schrillen Kostümen setzen die Fearleaders ein Statement gegen geschlechtsspezifische Ungleichheit.