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Studie Aerosole

1,5 Meter hohe Aerosolwolke Laserbeleuchtetes Video zeigt, warum Sie den Klodeckel vor dem Spülen schließen sollten

Sehen Sie im Video: Laserbeleuchtetes Video zeigt – Unbedeckte Toiletten schießen Aerosolwolken bis zu 1.5 Meter hoch in die Luft.




Wissen Sie eigentlich, weshalb Sie den Klodeckel während des Spülens immer geschlossen halten sollten?


Bei jedem Spülvorgang einer Toilette werden      Bakterien und Viren über kleine Wassertröpfchen – sogenannte Aerosole – aus der Toilettenschüssel in die Luft geschleudert.


In den Partikeln, die in die Luft gelangen können, wurden unter anderem Sars- und Influenza-Viren sowie Noroviren nachgewiesen. Viele öffentlich Toiletten besitzen aber keine Klodeckel.


In einer Studie von Forschern der Universität in Colorado wurden diese Aerosole nun durch einen Laser sichtbar gemacht. Dabei wurde die Geschwindigkeit der Partikel bemessen.


Auf den einzelnen Aufnahmen wird sichtbar, wie sich die winzigen Partikel ausbreiten und mit der Zeit immer höher in die Luft gewirbelt werden.


Acht Sekunden, nachdem die Spülung betätigt wurde, haben die Aerosole bereits eine Höhe von rund 1,5 Metern erreicht.


Laut der Studie können kontaminierte Aerosole also bei einer durchschnittlich großen amerikanischen Frau – mit einer Größe von 1,62 Meter – die Schleimhäute erreichen. Eine Gefahr zu erkranken, ist dadurch nicht auszuschließen.


Die Untersuchung kann zukünftige Designs von Kloschüsseln potenziell beeinflussen. Möglicherweise können andere Formen von Toilettenbecken die Wassertröpchen in der Luft minimieren.


Bis dahin gilt, dass der Deckel einer Toilette vor dem Spülen am besten geschlossen werden sollte.


Quelle: scientific reports
Saubere geöffnete Spülmsachine

Haushaltstipps So räumen Sie Ihre Spülmaschine richtig ein – diese Dinge gehören auf keinen Fall hinein

Sehen Sie im Video: So räumen Sie Ihre Spülmaschine richtig ein – diese Dinge gehören auf keinen Fall hinein.


Eine Spülmaschine ist für viele unverzichtbar. Kein Wunder, denn sie spart jede Menge Zeit und Nerven. Doch Vorsicht! Nicht alles sollte man bedenkenlos in die Maschine werfen. Diese Utensilien gehören da auf keinen Fall rein. Scharfe Messer Scharfe Messer sollten mit der Hand abgewaschen werden. Das Spülmittel der Maschine greift die Oberfläche der Messer an und macht sie stumpf. Holzbretter Auch die gehören hier nicht rein. Die Bretter können sich verziehen oder sogar Risse bekommen. Metallgeschirr Geschirr aus Metall kann sich leicht verfärben. Betroffen sind vor allem Aluminium, Kupfer, Messing, Bronze oder Zinn. Kunststoffgeschirr Natürlich gibt es spülmaschinenfestes Plastikgeschirr. Aber das sollte dann auch draufstehen. Sonst lieber per Hand abwaschen! Isolierbehälter Auch die sollten nicht in die Maschine, sonst könnte die Vakuumdichtung beschädigt werden. Und ohne die funktionieren Isolierbehälter nun mal nicht. Acryl-Geschirr Dieses Geschirr ist empfindlich für Risse und Kratzer. Lieber schonend mit der Hand abwaschen. Töpfe und Pfannen Beschichtetes Kochgeschirr gehört sowieso nicht in die Spülmaschine. Aber auch unbeschichtete Töpfe sollte man lieber mit der Hand abwaschen, denn viele erhalten erst durch die Gebrauchsschicht ihr optimales Kochverhalten. Die wird beim Maschinenspülen zerstört. Ein weiteres Problem: Sind Töpfe oder Pfannen nicht rostfrei, können Rostpartikel die Maschine beschädigen.
Corona-Übertragung: Wie gefährlich sind öffentliche Toiletten?

Infektionsgefahr Corona-Übertragung: Wie gefährlich sind öffentliche Toiletten?

Sehen Sie im Video: Corona-Übertragung – wie gefährlich sind öffentliche Toiletten?


Mehrfach schon wurde bei Corona-Studien Virenmaterial in menschlichen Ausscheidungen gefunden. Macht das Toiletten beim Spülen zu Virenschleudern? Ein bestimmtes Detail könnte dafür entscheidend sein.
Toiletten - vor allem öffentliche - könnten zu den Risikoorten für eine Corona-Ansteckung zählen. Das legt zumindest eine Studie chinesischer Wissenschaftler nahe, deren Ergebnisse im Fachblatt «Physics of Fluids» veröffentlicht wurde. Die Forscher untersuchten, wie sich kleine Schwebeteilchen beim Spülen einer Toilette in der Luft verteilen. Es sei möglich, dass Virus-belastete Aerosol-Wolken von anderen Menschen eingeatmet werden, schließen sie. Studien zuvor hatten bereits gezeigt, dass der Stuhl von Infizierten Coronavirus-Material enthalten kann - lebende Viren wurden allerdings nur sehr selten gefunden. Die Physiker der Universität von Yangzhou nutzten detaillierte Computermodelle, um die Wasser- und Luftströmungen nachzuzeichnen, die beim Spülen mit verschiedenen Toilettentypen entstehen. Demnach werden in der Toilette Wirbel erzeugt, die sich in Form von Aerosol-Wolken über der Schüssel fortsetzen - bis auf eine Höhe von knapp einem Meter, wo sie eingeatmet werden oder sich auf Oberflächen absetzen könnten. Die Lösung sei einfach: Klodeckel vor dem Spülen schließen.