Anna Bey "Jetset Babes": Diese Schwedin will Frauen beibringen, wie man sich einen Milliardär krallt

Anna Bey auf Instagram
Anna Bey lebt ohne Zweifel ein luxuriöses Leben – auf Kosten ihres Freundes. Nun will sie Frauen beibringen, wie sie das auch tun können.
© Screenshot Instagram
Anna Bey schwelgt im Luxus. Teure Klamotten, tolle Reisen – sie hat alles, was man mit Geld kaufen kann. Weil sie ausschließlich reiche Männer datet. Nun will sie mit ihrer "School of Affluence" anderen Frauen beibringen, wie sie es ihr gleichtun können. 

Wenn man so an einem verregneten Sonntagnachmittag im Schlabber-Pulli auf dem schon leicht durchgelegenen Sofa lümmelt und durch Instagram scrollt, kann man doch manchmal irgendwie nicht anders, als die Mädels und Jungs zu beneiden, die da ganz offensichtlich 90 Prozent des Jahres an den schönsten Orten dieser Welt verbringen. Den Sommer an traumhaften Stränden, den Herbst in den fotogensten Metropolen, den Winter entweder auf tropischen Inseln oder beim Skifahren in luxuriösen Gegenden – oder beides. Ein klitzekleines Bisschen neidisch kann man da schon werden.

Anna Bey ist genau so eine Person. Wenn sie nicht gerade die Sonne auf Bali genießt, flaniert sie durch London oder posiert in den schönsten Gärten Italiens. Nur wie macht sie das? Ganz einfach: Sie ist mit einem sehr reichen Mann liiert. Nun hat sie ein Business gestartet, um anderen Frauen beizubringen, wie sie es ihr gleichtun können.

Bei einem Interview mit der britischen TV-Sendung "This Morning" sagte die Schwedin, sie selbst käme aus keiner wohlhabenden Familie, habe aber in jungen Jahren einen reichen Mann kennengelernt, der sie in die sogenannte "High Society" eingeführt habe: "Wenn man diesen Luxus einmal kennengelernt hat, ist es schwer, ihn wieder loszulassen".

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Für 200 Dollar bringt Anna den Mädchen in sieben Schritten bei, wie man sich in der High Society bewegt

Nun hat sie also die "School of Affluence" gegründet. Eine Website, auf der Online-Kurse für Frauen angeboten werden, die werden wollen, was Anna "Jetset Babes" nennt. "Lass deine Vergangenheit nicht deiner Zukunft im Wege stehen", heißt es auf der Website. "School of Affluence" wird dir beibringen, einen luxuriösen Lifestyle für dich selbst zu kreieren und in den Kreis der Reichen aufgenommen zu werden." Für 200 Dollar sollen die angehenden Luxus-Girls hier in sieben Schritten lernen, sich in der High Society zu bewegen. Klingt ein bisschen wie professionelles Pimping für Sugar-Daddies. 

Dieser Eindruck verbessert sich irgendwie auch nicht, wenn Anna im TV-Interview erzählt, welche optische Transformation sie durchlief, um attraktiv genug für die Schönen und Reichen dieser Welt zu sein. Zwar gäbe es "auch Milliardäre oder Multimillionäre oder Millionäre mit sogenannten 'Plain Jane'-Freundinnen", aber die meisten von ihnen würden "nach einem anderen Kaliber" suchen. Sie selbst habe 15 Kilogramm abgenommen und Nase, Wangenknochen und Kinn operieren lassen.

Es sei nicht so, als wolle sie alle Frauen von dieser Art Lifestyle überzeugen, sagte Anna in einem Interview mit der britischen "Times": "Ich spreche damit einen sehr spezifischen Typ Frau an. Frauen, die ihren Lifestyle upgraden wollen." Sie selbst sei durch ihre Art zu leben, bereits in den verrücktesten Situationen gelandet: "Eine Weile datete ich diesen sehr reichen Mann und reiste mit ihm überall hin. Es war wie ein Film. Überall waren Bodyguards und er drückte mir einfach eine Tasche mit Geld in die Hand und sagte: 'Hier, geh shoppen.'"

Anna Bey sieht sich selbst als Feministin

Und dafür will sie sich nicht verurteilen lassen, kann das Wort "Gold Digger" nicht mehr hören: "Ich finde, Frauen in der High Society sollten nicht dazu gezwungen werden, zu arbeiten. Und wenn sie es nicht tun, sollten sie dafür nicht verurteilt werden." Trotzdem halte sie ihre Schülerinnen dazu an, sich abzusichern, Erspartes zu haben, gebildet zu sein und Arbeitserfahrung zu sammeln. Falls der Milliardär irgendwann nicht mehr will. Oder man den Milliardär nicht mehr will.

Denn auch, wenn sie sehr klar sagt, dass sie sich nicht in einen armen Mann verlieben könnte, so ist es ihr doch wichtig, dass die Beziehung, die für ihren Lebensunterhalt sorgt, auf Liebe basiert. Na dann!

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Feministin ist die Gute übrigens laut eigener Aussage auch: "Frauen haben in der Gesellschaft schon so viele Nachteile. Da ist es nur fair, wenn wir nicht auch noch die Rechnung teilen sollen." Sie sei zwar für Geschlechtergleichheit, aber unter Tieren und Menschen gebe es nunmal klar aufgeteilte Rollen: "Männer sollten für uns sorgen", sagte sie der "Times", "weil das ihr natürlicher Instinkt ist. So drücken sie ihre Männlichkeit aus. Frauen drücken ihre Weiblichkeit anders aus. Wenn das alles vermischt wird, verlieren am Ende die Frauen."

Ah ja. Nun gut. Jeder wie er Lust hat. Und wenn Anna das gerne machen möchte, hält sie keiner auf. Go Anna! Aber wir bleiben wahrscheinlich doch lieber im Schlabber-Pulli auf dem Sofa liegen und scrollen weiter. Uh, guck mal! Ein Katzenvideo! 

jgs