Sie schreiben über ihren Alltag, über ihre Sehnsucht nach den Angehörigen – aber vor allem über ihre Hoffnung, bald wieder vereint zu sein und ein glückliches Leben führen zu können: Die digitale Ausstellung "Lebt wohl, meine Lieben! Letzte Briefe aus dem Holocaust 1941 - 1942" zeigt Briefe und Postkarten, die Juden vor ihrer Ermordung noch an ihre Familien und Freunde schicken konnten. Viele ahnten 1941 noch nicht, dass die Nazis mit der systematischen Vernichtung der Juden begonnen hatten. Über sechs Millionen wurden bis zum Kriegsende grausam ermordet. Die Briefe sind oftmals das einzige, was den Menschen von ihren Eltern, Geschwistern, Kindern oder Liebsten blieb.
Die internationale Gedenkstätte Yad Vashem aus Jerusalem hat die berührenden Zeugnisse gesammelt. Vor allem die letzten Worte, die Mütter an ihre Kinder schrieben, gehen ans Herz. In unserer Bilderstrecke könnt ihr einige Auszüge lesen, die komplette Ausstellung gibt's hier zu sehen.
