
Holocaust
Die Familie Tytelman aus Warschau wurde auseinandergerissen. Während Vater Yosef und Tochter Rachel nach Sibirien verbannt wurden, starben die Mutter Perla, Tochter Rega und Sohn Samuel im Warschauer Ghetto. Im Herbst 1941 schrieb Perla zum letzten Mal an ihre Tochter Rachel und an ihren Mann. "Denkt daran, Ihr müsst überleben, selbst wenn es nur für uns ist. Mein geliebtes Rachelchen, ich vertraue Dir Vaters Pflege an. Ich bin sicher, dass Du es verdienst, weil Du dieses Jahr so erwachsen geworden bist und Erfahrungen gesammelt hast, die Dir im Leben nützen werden.
(...) Der Gedanke, dass dies irgendwann ein Ende haben muss und dass wir dann wieder miteinander glücklich sein werden, sollte Euch trösten. Unsere Sehnsucht nach einander ist grenzenlos." Das Foto zeigt die Familie gemeinsam 1926 in Warschau.
(...) Der Gedanke, dass dies irgendwann ein Ende haben muss und dass wir dann wieder miteinander glücklich sein werden, sollte Euch trösten. Unsere Sehnsucht nach einander ist grenzenlos." Das Foto zeigt die Familie gemeinsam 1926 in Warschau.
© Yad Vashem Photo Archives, donated by Rachel Wygodzki