TV-Doku Mann gesteht: "Ich habe 4 Mal die Woche Sex mit einer Puppe – und meine Frau stimmt zu"

Eigentlich wollte James mit den Sexpuppen nur die Zeit überbrücken, bis seine Frau wieder zu Hause einzieht. Doch nun möchte er sich nicht mehr von ihnen trennen. In einer Doku des britischen Senders Channel4 erzählt er von der ungewöhnlichen Dreiecksbeziehung.

James und seine Frau Tine sind seit 36 Jahren verheiratet. Seit etwa zehn Monaten gibt es eine neue Frau in James Leben: April. James "lernte sie kennen", als Tine für einige Zeit auszog, um sich um ihre pflegebedürftige Mutter zu kümmern. "Es war sehr einsam so ganz alleine im Haus", sagt er in die Kamera, während er sich über April beugt.

Sie ist 1,53 Meter groß, blond, vollbusig, kostet knapp 2000 Dollar und ist eine von drei Sexpuppen, mit denen James und Tine inzwischen ihr Haus – und das Ehebett – teilen. Denn auch nachdem Tine von ihrer Mutter zurück in das gemeinsame Heim kehrte, konnte James sich nicht von seinen Freundinnen trennen. Zunächst sei es sehr unangenehm gewesen, erzählt James in einem Trailer für die Dokumentation "The Sex Robots Are Coming", die Ende der Woche auf dem britischen Sender Channel 4 ausgestrahlt werden soll, doch dann habe Tine sich an die Puppen gewöhnt. "Wenn er es wirklich gewollt hätte, hätte er rausgehen und eine andere, echte Frau kennenlernen können", sagt sie, "doch das hat er nicht getan. Er ist mir treu geblieben."

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James hat echte Gefühle für seine Sexpuppe

Treu ist in diesem Fall eine relative Einschätzung, denn tatsächlich hat James auch nach Tines Rückkehr noch regelmäßig Sex mit seinen Puppen – insbesondere mit April: "Wir haben etwa zwei bis drei, manchmal sogar vier Mal die Woche Sex. Es ist tatsächlich ziemlich genau wie Sex mit einer echten Frau. Der einzige Unterschied ist, dass ich sie selbst in die Positionen bringen muss, da sie das nicht selbst können." Selbst Doggy sei möglich, da sich der Rücken der Puppen verbiegen lasse. Und "jeder Mann, der schon mal einer Frau auf den Hintern gehauen hat" wisse, dass es sich bei den Puppen sehr echt anfühle.

Dank April fühlt James sich wieder attraktiv und gewollt: "Die meisten Hersteller designen sie so, dass sie etwa 20 Jahre alt aussehen", erzählt er, "für einen Mann wie mich ist das ein absoluter Traum, weil ich niemals aussehen werde wie Brad Pitt." April sei seine "absolute Traumfrau".

All das könnte ein möglicher Grund dafür sein, dass James inzwischen eine emotionale Beziehung zu April aufgebaut hat, was seiner Meinung keine Seltenheit ist: "Der sexuelle Aspekt ist nur ein sehr kleiner Teil. Was die Beziehung auf lange Sicht ausmacht, ist das Drumherum: sich um sie zu kümmern, sie anzuziehen, ihr Make-Up aufzutragen." Er habe inzwischen viel tiefere Gefühle für April, als er sich jemals habe vorstellen können.Auf die Frage, für wen er sich im Fall der Fälle entscheiden würde – April oder Tine –, hat James übrigens keine Antwort. Für die Zukunft wünscht er sich eine Puppe, die auf ihn reagieren und mit ihm sprechen kann. Doch die wird viel Geld kosten. Darauf spart er nun hin. 

jgs