Erinnert sich noch jemand an den Auftritt von Coldplay beim Super Bowl vor ein paar Jahren? Damals wurde die Band in den sozialen Medien zerrissen, Chris Martin und Kollegen wurden als unwürdige Sidekicks neben der alles überragenden Beyoncé herabgewürdigt.
Nun war der Hass gegen die britische Band schon damals übertrieben. Komplett lächerlich mutet er aber erst seit der vergangenen Nacht an, als Maroon 5 mit ihrer Halbzeit-Show nicht nur in die Fußstapfen Coldplays, sondern auch anderer Legenden wie U2, Prince oder Bruce Springsteen traten.
Super Bowl: Twitter-Community gelangweilt
Allerdings nur auf dem Papier. Denn die Performance der Poprocker um Sänger Adam Levine, von der die Fans schon vorher so ziemlich nichts erwartet hatten, geriet, unterstützt von Travis Scott und Big Boi, ähnlich armselig wie das Football-Spiel drumherum, das Superstar-Quarterback Tom Brady und seine New England Patriots mit 13:3 gegen die Los Angeles Rams für sich entscheiden konnten. Die Kollegen von "Zeit Online" sprechen gar vom "womöglich schlechtesten Super Bowl aller Zeiten".
Findet auch die Twitter-Community, die keinen Hehl daraus macht, wie gelangweilt sie von der ganzen Veranstaltung war – und sich unter anderem über das Spiel und das Outfit von Adam Levine amüsiert:
Vielleicht steckte aber auch Konzept hinter der ganzen Sache. Dieser User hat eine Theorie, an der was dran sein könnte: "Sie haben die Halbzeit so schlecht gemacht, damit das Spiel im Vergleich dazu gut aussieht."