Das ecuadorischanische Innenministerium bestätigte Pineidas Tod und erklärte, eine Spezialeinheit der Polizei mit dem Fall beauftragt zu haben. Das Nachrichtenportal "Primicias" berichtete, zwei Angreifer auf Motorrädern hätten auf Pineida, seine Mutter und eine weitere Frau geschossen.
In den vergangenen Monaten waren in Ecuador mehrere Fußballspieler zum Ziel von Gewalt geworden. Im September wurden drei Zweitliga-Spieler getötet. Einer von ihnen soll Verbindungen zu Sportwetten gehabt haben. Einen Monat später wurde der ecuadorianische Profi Bryan Angulo bei einem Schusswaffenangriff verletzt.
Ecuador, einst eines der sichersten Länder Lateinamerikas, ist heute ein wichtiger Umschlagplatz für Kokain zwischen den Produzentenländern Kolumbien und Peru und Konsumenten auf der ganzen Welt. Guayaquil gilt als Brennpunkt der organisierten Kriminalität. Zwischen Januar und September wurden in der Stadt 1900 Morde registriert – die höchste Zahl in ganz Ecuador.