Die Botschafterin der EU in der Ukraine, Katarina Mathernova, teilte auf X ebenfalls Bilder der beschädigten Büros. Darauf sind unter anderem geborstene Fensterscheiben sowie eingestürzte Deckenpaneele und verbogene Metallstreben zu sehen. "Die Delegation der EU wurde durch die Schockwelle schwer beschädigt", schrieb Mathernova. "Dies ist Moskaus wahre Antwort auf Friedensbemühungen", fügte sie hinzu. Der Botschafterin zufolge wurden bei dem jüngsten Angriff auf Kiew mindestens zehn Menschen getötet und 30 verletzt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor von mindestens acht Toten und dutzenden Verletzten bei dem nächtlichen russischen Angriff auf Kiew gesprochen. Dem Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko wurden in fünf Bezirken der Hauptstadt Schäden verursacht.
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas kritisierte anlässlich des Angriffs Russlands "bewusste Entscheidung, die Friedensbemühungen zu eskalieren und zu verspotten". Russland müsse "das Töten einstellen und verhandeln", forderte sie auf X.