Dröge warf Union und SPD vor, mit ihrer Politik den Fortbestand des Deutschlandtickets zu gefährden. "Jetzt braucht es eine verlässliche, langfristige Finanzierung – und einen sinkenden Preis", betonte sie. Bus und Bahn seien klimafreundlich und für alle da. "Sie müssen auch für alle nutzbar sein."
Nach der Preiserhöhung des Deutschlandtickets zum Jahreswechsel ist die Zahl der Nutzer des Fahrscheins um mehr als eine Million eingebrochen, wie eine Marktforschung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der Deutschen Bahn ergab. Mit der Steigerung des Preises von 49 auf 58 Euro im Januar ist die Nutzerzahl demnach auf 13,4 Millionen gesunken - im Dezember 2024 waren es noch 14,5 Millionen gewesen. Bei jungen Menschen zwischen 14 und 29 Jahren brachen die Zahlen sogar um mehr als ein Drittel ein. Die Marktforschung führt mehr als die Hälfte des Rückgangs auf die Preiserhöhung zurück.