Die höchste Teuerungsrate wurde mit 3,2 Prozent erneut für Lebensmittel, Alkohol und Tabak ermittelt, gefolgt von Dienstleistungen mit 3,1 Prozent. Die Energiepreise sanken im August demnach um 1,9 Prozent. Die Zielmarke der europäischen Zentralbank (EZB) liegt bei 2,0 Prozent Inflation.
Die höchsten Inflationsraten verzeichneten im vergangenen Monat Estland (6,2 Prozent), Kroatien (4,6 Prozent) und die Slowakei (4,4 Prozent). Am niedrigsten fiel der Preisanstieg in Frankreich (0,8 Prozent) und Italien (1,7 Prozent) aus. Zypern verzeichnete mit einer Rate von -0,1 Prozent im August sogar eine leichte Deflation.
Für Deutschland gehen die Statistiker in Luxemburg vorläufig von einer Preissteigerung von 2,1 Prozent im August aus. Das EU-Statistikamt verwendet zur internationalen Vergleichbarkeit eine andere Berechnungsmethode als das Statistische Bundesamt in Wiesbaden, das die Inflation in Deutschland im August mit 2,2 Prozent angegeben hatte.