Die Hamas bestätigte außerdem, dass zeitgleich zu der Übergabe der vier toten Geiseln auch mehr als 600 palästinensische Gefangene freigelassen werden sollen.
Im Zuge der seit dem 19. Januar geltenden Waffenruhe hat die Hamas bislang insgesamt 25 lebende und vier tote Geiseln an Israel übergeben, im Gegenzug kamen mehr als 1100 Palästinenser aus israelischer Haft frei. Die vier toten Geiseln, die am Donnerstag übergeben werden sollen, sind die letzten der ersten Phase des Abkommens.
Am Samstag hatte die Hamas sechs Geiseln freigelassen. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu setzte die anschließend geplante Freilassung von mehr als 600 palästinensischen Gefangenen jedoch aus und begründete dies mit der "demütigenden" Behandlung israelischer Geiseln durch die Hamas bei deren Übergabe. Die radikalislamische Palästinenserorganisation warnte daraufhin, Israel gefährde das gesamte Waffenruheabkommen.