Den Angaben zufolge meldete sich die Frau bei der Amtsleitung des Jobcenters und gab an, der Mitarbeiter habe ihr telefonisch angeboten, gegen eine Schmiergeldzahlung von 1500 Euro weiterhin Geldleistungen auszuzahlen. Ihr Ehemann hatte zuvor eine selbstständige Tätigkeit begonnen, woraufhin das Jobcenter die Zahlungen aussetzte.
Die Frau übergab zudem eine Tonaufnahme des Gesprächs. Die Bundesanstalt für Arbeit gab den Korruptionsverdacht an die Staatsanwaltschaft Wuppertal weiter. Daraufhin wurde am Donnerstag die Wohnung des 44-Jährigen durchsucht. Dabei beschlagnahmte die Polizei ein Handy des Beschuldigten.
Eine erste Auswertung habe ergeben, dass der Beschuldigte möglicherweise auch von anderen Kunden des Jobcenters Geld gefordert und auch erhalten haben könnte, hieß es weiter. Die Ermittlungen dauerten an.