Am Zielort Malmö war demnach sogar noch eine Restreichweite von 137 Kilometer vorhanden. Damit sei "bewiesen, dass diese Technologie nicht nur im Labor, sondern auch unter realen Bedingungen überzeugt", erklärte Mercedes. Eingesetzt wurde den Angaben zufolge eine Lithium-Metall-Festkörperbatterie in einem leicht modifizierten EQS-Fahrzeug. Durch ein pneumatisches System gelang es laut den Unternehmensangaben, den nutzbaren Energieinhalt der Batterie um 25 Prozent zu steigern. Gewicht und Größe seien mit der einer EQS-Standardbatterie vergleichbar gewesen.
"Die Festkörperbatterie ist ein echter Gamechanger für die Elektromobilität", erklärte der für Entwicklung zuständige Mercedes-Benz-Vorstand Markus Schäfer. "Unser Ziel ist es, Innovationen wie diese bis zum Ende der Dekade in die Serienproduktion zu bringen und unseren Kunden ein neues Maß an Reichweite und Komfort zu bieten", kündigte er an. Auch weitere Hersteller arbeiten derzeit an der Serienproduktion von Elektroautos mit einer Reichweite von mehr als tausend Kilometer, allerdings bislang durchweg im hochpreisigen Segment.
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