Im US-Bundesstaat Texas haben Tornados schwere Schäden angerichtet. Mindestens zwei Wirbelstürme zogen durch die Metropolregion Dallas-Fort Worth, deckten Häuser ab und wirbelten Lastwagen wie Spielzeug durch die Luft, wie der US-Wetterdienst mitteilte. Wie durch ein Wunder gab es keine Toten, offensichtlich kamen die Sturmwarnungen rechtzeitig.
"Es regnete und hagelte wie verrückt, plötzlich aber stoppte der Niederschlag - und dann brachen die Tornados über uns herein", berichtete der Augenzeuge Jonathan Cook aus Burleson dem Sender CNN. Fernsehbilder zeigten, wie der Sturm Bäume entwurzelte, Häuser abdeckte und Schulbusse, Lastwagen sowie Zugwaggons durch die Luft schleuderte. Selbst riesige Sattelschlepper flogen in die Luft, als ein Tornado ausgerechnet über ihrem Parkgelände niederging. Am internationalen Flughafen Dallas-Fort Worth wurden hunderte Flüge abgesagt oder umgeleitet. 48.000 Menschen waren zeitweise ohne Strom.
Wie durch ein Wunder gab es in dem Gebiet mit seinen rund sechs Millionen Einwohnern keine Toten. Offensichtlich hatten die meisten Einwohner die dringende Tornado-Warnung des Wetterdienstes befolgt und sich rechtzeitig in Schutz gebracht. Dagegen war der wirtschaftliche Schaden beträchtlich, wie die Behörden mitteilten. Für Schätzungen zum gesamten Ausmaß war es zunächst aber noch zu früh.