Schwere Schäden Polizei geht Verdacht auf Tornado in Greifswald nach

Ein Kirchturm und zwei bunte Giebel in Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern
In Greifswald (Archivbild) soll ein Tornado Sachschäden angerichtet haben
© Stefan Sauer
In Mecklenburg-Vorpommern sind bei der Polizei Notrufe wegen einer Windhose eingegangen. Nun prüft die Polizei die Meldungen. Die Sachschäden sind jedenfalls enorm.

Ein mutmaßlicher Tornado hat in Greifswald zahlreiche Schäden angerichtet. Nach Angaben der Polizei ist in der Stadt im Osten Mecklenburg-Vorpommerns unter anderem ein Trampolin durch die Luft geschleudert worden und rund 220 Meter weiter erst wieder gelandet. Zudem seien mehrere Äste von Bäumen abgebrochen, Autos wurden durch umherfliegende Gegenstände beschädigt. Meldung zu Verletzten gibt es bisher nicht. Der Sachschaden werde derzeit auf rund 15.000 Euro geschätzt.

Tornado-Verdacht in Greifswald

Laut der Polizei gingen am Nachmittag zahlreiche Notrufe wegen starker Sturmböen ein. Es sei von einer "Windhose" die Rede gewesen, also von einem Tornado. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kann dies auf Anfrage der Nachrichtenagentur DPA bisher weder ausschließen noch bestätigen, der Tornado-Verdacht werde geprüft.

DPA
tkr

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