Krisenjet

Das erste Exemplar von 210 bestellten Boeing 737 Max ist bei Ryanair eingetroffen. Damit die Kunden nicht merken, ob sie in der klassischen 737-800 oder in der umstrittenen 737 Max-Version sitzen, wendet der Billigflieger einen Trick an.

Der US-Flugzeugbauer Boeing kommt nicht zur Ruhe. Sein Krisenflieger 737 Max macht schon wieder Probleme. Das Wiederzulassungsverfahren werde dadurch jedoch nicht aus dem Zeitplan gebracht, so der Konzern.

Die Bombe ist geplatzt: Boeing lässt den Krisen-Jet, durch den bei Abstürzen 346 Menschen ums Leben kamen, nicht weiter bauen. Vorübergehend, wie betont wird. Doch die Boeing 737 ist nicht das einzige Problem des Flugzeugbauers.

Der Airbus-Erzrivale Boeing gerät immer tiefer in die Bredouille. Nach Spannungen mit der US-Aufsicht FAA stoppt der Flugzeugbauer vorübergehend die Fertigung des Krisenjets 737 Max. Die Maßnahme hat das Potenzial, die gesamte US-Wirtschaft spürbar auszubremsen.