Seit 2015 haben zivile Seenotrettungsorganisationen nach eigenen Angaben mehr als 175.000 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. Die insgesamt 21 Organisationen, davon zehn aus Deutschland, zogen am Mittwoch eine Bilanz ihrer zehnjährigen Arbeit. Dabei kritisierten sie scharf die Untätigkeit der Regierenden angesichts des Sterbens im Mittelmeer und forderten ein Ende der politischen Blockade von Rettungseinsätzen.
Das deutsche Seenotrettungsschiff "Sea Watch 4" wartet mit hunderten Migranten an Bord auf dem Mittelmeer auf die Erlaubnis, in einen Hafen einfahren zu dürfen. Die Lage an Bord sei verheerend, heißt es.
Das Verhalten von Orcas an der Atlantikküste wirft Fragen auf. Die Wale greifen gezielt Boote an. Mittlerweile warnt die spanische Seenotrettungsorganisation Salvamento Marítimo vor den Tieren.
Weiterhin sterben täglich Menschen auf dem Mittelmeer. Die Seenotrettungsorganisation Sea-Watch hat ein Experiment durchgeführt, um Deutsche in die Lage von Flüchtlingen zu versetzen.