Es geht demnach um Methiodon, das auch unter dem Namen IC-26 vertrieben wird. Dieses Methadonderivat weise opioid-typische Wirkungen und Nebenwirkungen auf, hieß es. Neben den zwei Todesfällen wurden laut LKA mehrere Fälle bekannt, in denen Konsumenten akut medizinisch versorgt werden mussten, weil sie beispielsweise das Bewusstsein verloren hatten.
Bei mehreren Todesfällen in Deutschland gibt es laut LKA mittlerweile Gutachten, die nicht nur die Forschungschemikalien im Körper nachweisen, sondern diese auch als Todesursache belegen konnten. Bereits geringe Überdosierungen könnten zu schweren gesundheitlichen Folgen bis hin zum Tod führen, hieß es. Bei gleichzeitigem Konsum mit Medikamenten, Alkohol oder anderen psychoaktiven Stoffen seien die Wechselwirkungen unkalkulierbar.