Zu den bei der Preisverleihung anwesenden Stars zählte auch Regie-Ikone Steven Spielberg, der Cruise in "Minority Report" und "Krieg der Welten" in Szene setzte. Überrreicht wurde die goldene Statue vom mexikanischen Filmemacher Alejandro González Inárritu, Regisseur des jüngsten Films des Geehrten. "Eine vierminütige Rede zu schreiben, um Tom Cruises 45-jährige Karriere zu würdigen, ist eine Mission Impossible", scherzte der Filmemacher.
Cruise selbst schwärmte vom Kino als einem Ort, der "die Sehnsucht nach Abenteuern weckt". Es gehe um "die Wissbegierde, die Sehnsucht nach dem Verständnis der Menschheit, die Lust, Figuren zu erschaffen, Geschichten zu erzählen und die Welt zu sehen". Der 63-Jährige war im Laufe seiner langen Karriere bereits viermal für einen Oscar nominiert: dreimal als Schauspieler für "Geboren am 4. Juli", "Jerry Maguire" und "Magnolia" sowie einmal als Produzent für "Top Gun: Maverick". Erringen konnte er den wichtigsten Filmpreis der Welt aber nie.
Die Ehren-Oscars werden jährlich von der US-Filmakademie verliehen. Am Sonntagabend wurden neben Cruise auch "Fame"-Schauspielerin Debbie Allen, der Produktionsdesigner Wynn Thomas und die Country-Sängerin Dolly Parton für ihr humanitäres Engagement mit der goldenen Statue geehrt.