Vor dem Hintergrund einer wirtschaftlich und politisch angespannten Lage hatte Argentinien am Sonntag einen Teil der Sitze in beiden Parlamentskammern neu gewählt. Nach der Auszählung von rund 97 Prozent der Stimmen gewann Mileis Partei La Libertad Avanza (LLA) mit klarer Mehrheit. Auf die LAA entfielen 40,7 Prozent der landesweiten Stimmen, während die oppositionelle Mitte-Links-Partei Fuerza Patria 31,6 Prozent der Stimmen auf sich vereinte.
Die Zwischenwahlen galten als erster Stimmungstest für Mileis radikale Sparpolitik seit seinem Amtsantritt vor knapp zwei Jahren. Trump, der ein enger Verbündeter Mileis ist, hatte die weitere massive finanzielle Unterstützung für das finanziell angeschlagene südamerikanische Land in Höhe von bis zu 40 Milliarden Dollar (34,4 Milliarden Euro) von einem für Milei positiven Ausgang der Parlamentswahlen abhängig gemacht.