Eine durchschnittliche Apotheke erwirtschaftete laut ABDA im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 3,7 Millionen Euro, wovon der Wareneinsatz allein 80 Prozent ausmachte. Nach Abzug weiterer Kosten ergab sich demnach ein durchschnittliches Betriebsergebnis vor Steuern von 162.073 Euro. Gut ein Viertel (26 Prozent) allerdings schloss das vergangene Jahr mit weniger als 75.000 Euro ab, sieben Prozent lagen im Minusbereich.
Das Ergebnis der Apotheken habe sich inflationsbereinigt seit 20 Jahren kaum verändert, warnte der Verband. Trotz dieser "bedrohlichen Situation" habe die Bundesregierung das Apothekenhonorar seit zwölf Jahren nicht angepasst. Auch deswegen sei die Zahl der Apotheken in Deutschland weiter rückläufig. Im ersten Quartal dieses Jahres gab es deutschlandweit 16.908 Apotheken, Ende 2024 waren es demnach noch 133 mehr.
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