IOM-Leiterin Amy Pope rief zu internationalen Investitionen auf, um "Stabilität und Chancen in Gemeinschaften zu erschaffen, damit Migration eine Wahl ist und keine Notwendigkeit." Zudem müsse "sichere, legale und geordnete" Migration ermöglicht werden, um Leben zu schützen.
Nach Angaben der UNO kamen allein im vergangenen Jahr 8938 Migranten ums Leben, die höchste Zahl seit Beginn der Datenerfassung. Die Route über das Mittelmeer war in den vergangenen zehn Jahren die gefährlichste, hier verschwanden laut IOM fast 25.000 Menschen. Berichtsautorin Julia Black betonte, die tatsächliche Zahl der gestorbenen oder verschwundenen Migranten liege vermutlich noch deutlich höher. Vor allem in Kriegs- und Katastrophengebieten mangele es an verlässlichen Daten.