Es geht um Internetkriminalität, konkret um das sogenannte Lovescamming, CEO-Fraud und Vorauszahlungsbetrug. Bei Lovescamming wird Menschen eine Beziehung vorgegaukelt, um sie um ihr Geld zu bringen. Bei CEO-Fraud geben sich Betrüger als Führungskräfte einer Firma aus und veranlassen Mitarbeiter zu Überweisungen.
Es seien dutzende Bankkonten mit falschen Personalien eröffnet worden, erklärten die Ermittler. Diese seien Mittätern zur Verfügung gestellt worden. Nach Abzug einer Provision seien die Gelder weitergeleitet worden, um den Geldfluss zu verschleiern.
Es wurden Häuser in Voerde, Duisburg, Mülheim, Bochum, Essen und Düsseldorf durchsucht. Die Beamten beschlagnahmten Handys, Datenträger, Dokumente und Bargeld. Die Staatsanwaltschaft Duisburg leitete weitere Strafverfahren ein, die Ermittlungen dauerten an.