Wirtschaft im Euroraum wächst im dritten Quartal leicht um 0,2 Prozent

Das Euro-Zeichen
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Die Wirtschaft im Euroraum ist im dritten Quartal voraussichtlich leicht gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte saisonbereinigt um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu, wie das EU-Statistikamt Eurostat mit Sitz in Luxemburg am Donnerstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im zweiten Quartal war das BIP in den 20 Länder mit der gemeinsamen Währung um 0,1 Prozent gestiegen.

Deutschland als größte Volkswirtschaft des Euroraums bremste das Wachstum aus: Die deutsche Wirtschaftsleistung stagnierte nach Schätzung des Bundesamts für Statistik im dritten Quartal. Auch Italien verzeichnete kein Wachstum, die zweitgrößte Wirtschaft Frankreich hingegen ein Wachstum von 0,5 Prozent.

In der gesamten EU legte die Wirtschaftsleistung nach Angaben der Statistiker um 0,3 Prozent zu, nach 0,2 Prozent im zweiten Quartal. Das stärkste Wachstum verzeichneten Portugal (0,8 Prozent), Tschechien (0,7 Prozent) und Spanien (0,5 Prozent). In Lithauen (minus 0,2 Prozent), Finnland und Irland (beide minus 0,1 Prozent) schrumpfte die Wirtschaftsleistung.

AFP