Beim Krankenhauspersonal gab es bei den Ärztinnen und Ärzten einen Anstieg um 2,7 Prozent und damit mehr als bei den Patienten. Im nichtärztlichen Dienst erhöhte sich der Personalstand sogar um 3,3 Prozent. Insgesamt arbeiteten zuletzt 1,24 Millionen Menschen in den deutschen Krankenhäusern. Umgerechnet auf Vollzeitbeschäftigte gab es zum ersten Mal seit Beginn der Krankenhausstatistik im Jahr 1991 mit 1,015 Millionen Vollzeitbeschäftigten mehr als eine Million Vollzeitkräfte.
Insgesamt waren in den deutschlandweit 1841 Krankenhäusern im Jahresdurchschnitt 472.900 Betten aufgestellt, darunter 26.000 Intensivbetten. Das waren 0,9 Prozent weniger Betten als im Vorjahr und 4,3 Prozent weniger als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Die durchschnittliche Bettenauslastung stieg 2024 gegenüber dem Vorjahr zwar um 0,8 Prozentpunkte auf 72,0 Prozent. Sie blieb aber trotz der geringeren Gesamtbettenzahl deutlich unter dem Niveau des Jahres 2019 von 77,2 Prozent.
Im Durchschnitt blieben Patientinnen und Patienten 7,1 Tage im Krankenhaus, das waren 0,1 Tage weniger als im Vorjahr. Damit setzte sich der langfristige Trend kürzerer Krankenhausaufenthalte fort, 1991 war er mit im Durchschnitt 14 Tage ungefähr doppelt so lang. Die Dauer des Aufenthalts variierte ja nach Fachabteilung. In den Bereichen Innere Medizin und Allgemeine Chirurgie, in denen die meisten Fälle behandelt werden, blieben Patienten 5,2 und 5,0 Tage im rechnerischen Durchschnitt. In der Geriatrie dagegen 15,1 Tage und in den psychiatrischen Fachabteilungen zwischen 24,5 und 46,8 Tagen.