Neben der Herbstbelebung, die in der Regel stattfindet, wenn nach dem Sommer wieder mehr Unternehmen neue Arbeitskräfte suchen, wirkt sich laut IAB auch der Wechsel beim Ausbildungs- und Studienjahr auf das Geschehen am Arbeitsmarkt aus. "Hinzu kommen Effekte durch das Weihnachtsgeschäft, zum Beispiel im Logistikbereich", erklärten die Forschenden.
Verglichen mit dem Vorjahr allerdings ging die Zahl der offenen Stellen den Angaben zufolge um 321.300 oder 19 Prozent zurück. 82 Prozent der Stellen waren im vierten Quartal 2024 sofort zu besetzen, das bedeutet, dass sie zu diesem Zeitpunkt bereits unbesetzt waren.
Das Institut untersucht viermal jährlich das gesamte Stellenangebot, also auch jene Stellen, die den Arbeitsagenturen nicht gemeldet werden. Im letzten Quartal des Vorjahres lagen demnach Antworten von rund 15.905 Arbeitgebern aller Wirtschaftsbereiche vor.