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Scholz besucht Bundeswehrsoldaten in Niger
STORY: Am zweiten Tag seiner Afrikareise hat Bundeskanzler Olaf Scholz den Ausbildungseinsatz der Bundeswehr in Niger als Erfolg bezeichnet. Scholz besuchte den Stützpunkt Tillia, der rund 80 Kilometer von der Grenze zu Mali entfernt ist. Ausgebildet werden hier Spezialkräfte der nigrischen Armee, rund 500 Kräfte, seit dem Beginn des Einsatzes im Jahr 2018. Niger wird von der Bundesregierung als "Stabilitätsanker" in der Region bezeichnet, als einen wichtigen Partner im Kampf gegen islamistische Terrorgruppen. Der Einsatz in Niger ist Teil des europäischen Ausbildungseinsatzes EUTM. Die Ausbildung von Soldaten der Armee Malis ist erst vor Kurzem gestoppt worden, unter anderem weil die dortige Militärjunta mit russischen Söldnern zusammenarbeitet. Bei einem Treffen mit Bundeswehr-Soldaten und -Soldatinnen dankte Scholz ihnen, dass sie sich für Demokratie und Freiheit in Niger einsetzten. Der Kanzler hatte zuvor auf seiner ersten Afrika-Reise im Amt Senegal besucht, das derzeit den Vorsitz der Afrikanischen Union innehat. Seine nächste Station ist Südafrika.