"Queen Elizabeth 2" Passagierin spurlos verschwunden

Eine seltsame Begebenheit: Am Silvestermorgen wollte eine Hamburgerin im Pool des Kreuzfahrtschiffes "Queen Elizabeth 2" schwimmen gehen, seitdem gilt sie als vermisst. Die Crew sucht fieberhaft nach ihr - bisher ohne Erfolg.

Die auf dem Luxus-Kreuzfahrtschiff "Queen Elizabeth 2" unter rätselhaften Umständen verschwundene Passagierin stammt aus Hamburg. Entsprechende Berichte bestätigte eine Polizeisprecherin in der Hansestadt. Von der 62-Jährigen aus dem Hamburger Stadtteil Wellingsbüttel, die zusammen mit Familie und Freunden auf einer Atlantik-Kreuzfahrt unterwegs war, fehle weiterhin jede Spur. Auch die Auswertung der Überwachungskameras an Bord des Schiffes hätten keine neuen Erkenntnisse gebracht, wie die britischen Ermittler mitteilten.

Die Frau sei am Silvestermorgen zum Schwimmen im bordeigenen Pool gegangen und nicht in die Kabine zurückgekehrt, zitiert das "Hamburger Abendblatt" den Ehemann der Vermissten. Später habe der 74-Jährige sie dann selbst gesucht und schließlich die Crew informiert. Die Durchsuchung des gesamten Schiffes brachte keinen Erfolg. Die "QE 2" kehrte auch an den Ort zurück, an dem die 62-Jährige über Bord gegangen sein könnte. Aber auch dies brachte keinen Hinweis auf ihr Verbleiben.

"Vielleicht über die Reling gefallen"

"Wir sind vollkommen ratlos", sagte der Sohn der Vermissten laut Zeitungsbericht. Von einem Selbstmord geht die Familie nicht aus: Sie sei ausgeglichen, fröhlich, gesund und fit gewesen. Es habe keine Feinde, keine echten Probleme gegeben. "Die einzige Vermutung die wir haben, ist, dass sie vielleicht über die Reling gefallen ist", sagte der Sohn. Aber auch ein Verbrechen wolle er nicht ausschließen. Die "QE2" - eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt - hatte Southampton am 17. Dezember für eine Weihnachts- und Silvesterreise verlassen.

DPA
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