Ein Bergsteiger ist an der Zugspitze abgestürzt und gestorben. Eine Augenzeugin hatte angegeben, dass der bisher unbekannte Mann am Freitag kurz unterhalb des Gipfels bei Garmisch-Partenkirchen durch einen kleinen Schneerutsch erfasst und mitgerissen wurde, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Wanderer stürzt an der Zugspitze 400 Meter in die Tiefe
Er stürzte laut Polizei rund 400 Meter tief. Die gerufenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Elf weitere Bergsteiger, welche sich am selben Ort befanden und das Unglück bemerkten, mussten von Hubschraubern gerettet werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache und der Identität des Verstorbenen dauern weiter an. Von einem Fremdverschulden wird derzeit nicht ausgegangen.
Es ist bereits der zweite Vorfall in diesem Jahr, bei dem ein Wanderer an der Zugspitze tödlich verunglückt ist. Der 28-jährige war bei "winterlichen Verhältnissen" unterwegs, teilt die Polizei damals mit. Der Mann stürzte über steiles felsdurchsetztes Gelände ab, 350 Meter in die Tiefe. Neben Lawinen sind plötzliche Wetterumschwünge eine der größten Gefahren, die Wanderern beim Besteigen der Zugspitze drohen können.
Quellen: Planet Wissen, Polizeipräsidium Oberbayern Süd