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Folgen der Fischerei Grusel-Video aus der Nordsee: Studenten finden Hai-Friedhof in schwedischem Hafen

Sehen Sie im Video: Grusel-Video aus der Nordsee – Studenten finden Hai-Friedhof in schwedischem Hafen.












Studenten der Meeresbiologie haben im Hafen von Lysekil in Schweden eine Entdeckung gemacht, die grauenvolle Fischereipraktiken entlarvt.
Am Grund des Hafens fanden die Studenten etwa 60 Heringshaie und mehrere Rochen. 
Heringshai, Sternrochen und Nagelrochen werden als stark gefährdet und geschützt eingestuft. 
Die Fische liegen auf ihren Rücken, doch sie atmen, werden wohl wie viele ihrer Artgenossen sterben. 
Während eines Spaziergangs am Hafen hatten die Studenten die weißen Bäuche der geschützten Haie entdeckt. Als die Jugendlichen ins Wasser tauchten, um die Fische zu untersuchen, fanden sie die toten und verletzten Fische.
Grund für die Verletzungen der Tiere sei die Grundschleppnetzfischerei. Geschützte Fische müssen aus den Netzen der Fischer wieder befreit werden. Geschieht dies erst im Hafen, ist es für die gefährdeten Meeresbewohner aber meist zu spät, wie die Bilder aus Schweden zeigen. 
„Es ist so tragisch, dass geschützte Fische in Schweden so behandelt werden dürfen. Die Grundschleppnetzfischerei schadet den Haien, sie werden zu Tode gequält", sagt Student Valdemar Klemming.
Gegenüber Deep Sea Reporter erklärte Martin Rydgren, Ermittler bei der schwedischen See- und Wasserbehörde, per E-Mail:
„Gefangene geschützte Arten müssen sofort wieder freigelassen werden, daher dürfen sie nicht im Hafen abgeladen werden!" Der Fischer ist verpflichtet, zu versuchen, das Leben der geschützten Fische zu retten, doch die Tierschützer von Deep Sea Reporter fragen nun, wie es gehen soll, wenn sich der Fisch mitten in einem Schleppnetz befindet. 
Wäre dies an Land, würde das Aussetzen verletzter Tiere als Tierquälerei gelten – Wildfische fallen jedoch nicht unter das Tierschutzgesetz, so Deep Sea Reporter.

Studenten der Meeresbiologie haben im Hafen von Lysekil in Schweden eine Entdeckung gemacht, die grauenvolle Fischereipraktiken entlarvt. Am Grund der Ostsee fanden die Studenten etwa 60 Heringshaie und mehrere Rochen.

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