In Paderborn (NRW) ist eine 25-Jährige wegen Vergewaltigung eines Jugendlichen zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und vier Monaten verurteilt worden. Wie die "Neue Westfälische" berichtet, geschah der Vorfall in der Wohnung der Frau. Dort soll sie den Jungen in ihr Schlafzimmer gelockt, die Tür verschlossen und ihn anschließend zum Geschlechtsverkehr gezwungen haben. Der 15-Jährige ließ die Tat, die sich bereits im vergangenen Sommer vergangenen Jahres ereignete, eigenen Angaben zufolge aus Angst über sich ergehen, ehe er bei der Polizei Anzeige erstattete.
Hätte sich das Opfer wehren können?
Die 25-Jährige bestritt die Vorwürfe, das Gericht aber wollte ihr nicht glauben, heißt es in dem Bericht. Dennoch könnte es sein, dass der Fall noch einmal vor dem Landgericht neu aufgerollt wird; der Verteidiger der Frau legte Berufung ein. Demnach hält auch der Jurist die Vorwürfe für erfunden. Das vermeintliche Opfer habe sich in Vernehmungen sowie vor Gericht nicht widerspruchsfrei geäußert. Zudem sei der 15-Jährige gut durchtrainiert und hätte sich wehren können, so seine Begründung.
