Er war durch ein zwölf Zentimeter tiefes Schlagloch gefahren, sein Cabrio trug Schaden davon. Daraufhin beschloss ein 48-Jähriger, die Stadt Heilbronn auf Schadenersatz zu verklagen - erfolgreich.
Die Stadt Heilbronn muss einem Autofahrer Schadenersatz zahlen, der mit seinem Wagen in ein Schlagloch gefahren war. Das entschied das Landgericht in der Stadt in Baden-Württemberg. Die Kommune sei ihrer Verkehrssicherungspflicht nicht nachgekommen. Unter dem Strich muss die Stadt dem 48-jährigen Johannes Krist danach rund 300 Euro zahlen. Krist war im Juni 2013 mit seinem Cabrio durch ein zwölf Zentimeter tiefes Schlagloch gefahren, sein Auto wurde beschädigt. Er verklagte die Stadt darauf, den Schaden zu bezahlen. Aus Sicht des Verteidigers hatte die Kommune alles Nötige getan, um die viel befahrene Straße instand zu halten. Ein Schlichtungsversuch des Richters fand keine Zustimmung.