Todeskandidaten

Kenneth Eugene Smith wurde in den USA als erster Mensch überhaupt mit Stickstoff hingerichtet. Alles sei nach Plan gelaufen, sagen die Offiziellen. Der Lokaljournalist Lee Hedgepeth war als Augenzeuge dabei. Im stern schildert er einen qualvollen Todeskampf, der mehr als 20 Minuten dauerte.

Weil es an Medikamenten mangelt, suchen US-Bundesstaaten nach neuen Hinrichtungsmethoden. Nach zwei Justiz-Entscheidungen soll der Mörder Kenneth Smith nun als erster Mensch in den USA mittels Stickstoff getötet werden – doch wie das ablaufen wird, ist unklar.

In Japan wird noch die Todesstrafe vollstreckt. Am Dienstag wurden das erste Mal seit 2019 drei Menschen erhängt. Die Verurteilten sitzen oft Jahre in Gefängnissen und erfahren erst wenige Stunden vorher von ihrer Hinrichtung. Eine Praxis, die viele kritisieren. 

Er wurde verurteilt, obwohl er unschuldig war. Sollte für die Taten anderer mit dem eigenen Leben büßen. Derrick Jamison musste 20 Jahre damit leben, jederzeit getötet werden zu können. Er und einige andere haben das Martyrium überlebt.

Ein Todeskandidat in Texas möchte während seiner Hinrichtung von einem Geistlichen auch berührt werden. Nun hat der Oberste Gerichtshof ihm mehr Lebenszeit geschenkt.