Hintergrund Geiselnahmen von Schulkindern

Immer wieder kam es zu bewaffnete Geiselnahmen in Schulen und Kindergärten. In den meisten Fällen konnten sie aber unblutig beendet werden.

18. November 2002:

Ein mit einem Messer bewaffneter 17-Jähriger nimmt in einer Schule nahe Barcelona (Spanien) 20 Kinder und ihre Lehrerin als Geiseln. Der Ex-Schüler fordert zunächst 1,6 Millionen und dann 6000 Euro Lösegeld. Nach vier Stunden endet das Drama unblutig.

14. März 2002:

Ein bewaffneter Mann und eine Frau bringen in einem Kinderheim in Lissabon 20 Kinder und drei Angestellte in ihre Gewalt. Die Geiselnahme endet nach zehn Stunden. Motiv war ein Rechtstreit um das Sorgerecht für drei Kinder des Paares.

31. Mai 2000:

Eine Geiselnahme im Kindergarten von Wasserbillig (Luxemburg) hält Polizei und Öffentlichkeit fast 30 Stunden lang in Atem. Ein 39-jähriger offensichtlich geistesgestörter Mann hält 20 Kinder und ihre Betreuer in Schach. Alle Geisel kommen frei.

15. Mai 2000:

Alle 25 Kinder und zehn Betreuer eines Kindergartens in Hjelmeland (Norwegen) überstehen eine Geiselnahme durch einen bewaffneten 39-jährigen Mann unversehrt. Die Behörden hatten ihm das Sorgerecht für zwei Kinder entzogen.

04. März 1996:

Eine Stunde nach der Geiselnahme in einem Kindergarten von Marseille (Frankreich) wird der drogenabhängige Täter von einer Eliteeinheit der Polizei überwältigt. Alle Geiseln kommen frei.

DPA
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