Ein Mann aus Glinde tötete brutal seine vier und sechs Jahre alten Kinder, nachdem er religiöse Wahnvorstellungen entwickelt hatte. Das Landgericht Lübeck schickt ihn dauerhaft in die Psychiatrie.
Der Vater aus Glinde bei Hamburg, der im Januar seine beiden Kinder brutal getötet hatte, muss dauerhaft in die Psychiatrie. Der 39-Jährige leide nach Aussagen eines psychiatrischen Sachverständigen unter wahnhaften Störungen und sei für die Allgemeinheit gefährlich, sagte der Vorsitzende der Strafkammer am Landgericht Lübeck am Dienstag.
Der aus Afghanistan stammende Zahnarzt hatte gestanden, seiner vierjährigen Tochter und seinem sechsjährigen Sohn die Kehlen durchschnitten zu haben. In den Monaten zuvor hatte er religiöse Wahnvorstellungen entwickelt. Zum Schutz des Angeklagten hatte das Gericht den Fall in nicht-öffentlicher Sitzung verhandelt.